Seit dem 01. Juni 2014 gibt es das studentische Projekt student-law. Ziel der studentischen Rechtsberatung ist es qualifizierten und garantiert kostenlosen Rechtsbeistand zu leisten. Das Team aus Studenten und Referendaren möchte dabei vor allem die Menschen ansprechen, die sonst keinen Anwalt aufsuchen würden, dazu noch speziell Start-Ups und gemeinnützige Organisationen.
Erhält student-law ein Mandat, kümmert sich ein Team aus zwei Referendaren und einigen Studenten zunächst einmal mögliche Fristen, so wird nichts verpasst und das Team kann sich sodann professionell um das Mandat kümmern. Hierbei wird nichts jedes Mandat angenommen, sondern die Teams sind spezialisiert auf das Mietrecht, das Wirtschaftsrecht und das allgemeine Vertragsrecht. So soll eine qualifizierte und professionelle Rechtsberatung sichergestellt werden. Zur Sicherheit hat student-law namenhafte Partner zur Seite, wie z.B. linklaters.
Der Haken an der Sache? Es gibt keinen. Die Rechtsberatung ist für den Mandaten kostenlos, denn student-law arbeitet ehrenamtlich und gemeinnützig. Gleichwohl kostet eine studentische Rechtsberatung Geld, sie haben Aufwendungen wie z.B. Porto, die sie gegenüber dem Mandaten nicht geltend machen. Daher ist auch student-law auf Spenden angewiesen.
Das Projekt schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe:
Auf der einen Seite können Studenten unter Anleitung von Referendaren schon in frühen Semester Praxiserfahrungen sammeln und Referendare „endlich“ die Theorie in die Praxis umsetzen. Auf der anderen Seite erhalten hier Menschen Rechtsberatung die sonst keine in Anspruch genommen hätten, meist aufgrund der Kosten.
Weitere Infos rund um student-law gibt es auf deren Homepage: student-law.de Übrigens: Für alle Studis die nun auch mitmachen möchten: student-law sucht noch bundesweit nach Mitarbeitern, siehe ihre Stellenausschreibung. Vielleicht möchte der ein oder andere Teil des Teams werden und Erfahrungen sammeln?!
Ein bemerkenswertes Projekt, wie ich finde. Daher: Daumen hoch und viel Erfolg!
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