Juristischer Gedankensalat

Rund um das Studium der Rechtswissenschaften

18/07/2013
von Gedankensalate
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Was will der Arbeitgeber eigentlich lesen?

Jeder der ein Praktikum machen möchte, eine Referendarstation sucht oder einfach nur jobben möchte, muss sie irgendwann schreiben: Die Bewerbung.

Nur, wie sollte sie eigentlich aussehen? Was will eine Kanzlei / ein Unternehmen von euch wissen? Soll es eher die klassische Bewerbung sein, darf es per E-Mail sein oder gar persönlich?

Mich interessieren die Antworten – von beiden Seiten. Daher hier die Bitte:

Nehmt an meiner Umfrage teil. Es gibt nichts zu gewinnen, eure Daten werden nicht gespeichert, mich interessieren nur eure Antworten 😉

Bis zum 31.07.2013 sammle ich die Antworten und veröffentliche dann das Ergebnis. Um es etwas spannender zu machen, gibt es zwei Umfragen:

Umfrage für potentielle Arbeitgeber  und Umfrage für Studie/Refs

Nehmt teil, teilt den Link 😉 Danke dafür!

 

 

15/07/2013
von Gedankensalate
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Examensliteratur: Mieten oder kaufen? Das StartUp JurCase hilft

Spätestens mit der Meldung zum Examen kommt die große Frage:

Soll ich die zugelassenen Gesetzestexte kaufen oder mieten? 

Zwei Kölner Studenten fanden die Antwort: Mieten! Dafür haben sie ein StartUp gegründet und dieses treffender weise „JurCase“ getauft.

Die Idee hinter JurCase ist ganz einfach: Ein Rollkoffer, alle zugelassenen Gesetze für euer Bundesland, Lieferung nach Hause. nach den Klausuren wird der Koffer zurückgeschickt. In Köln gibt es dafür sogar einen Abholservice: Nach der letzten Klausur steht jemand bereit und nimmt euch den Koffer ab.

Einfacher geht es nicht. Kein langwieriges Suchen der Gesetzestexte oder gar Kommentare. Einfach den passenden Koffer bestellen und es kann los gehen.

JurCase deckt mit seinem Angebot die benötigte (und zugelassene!) Literatur sowohl für das 1. Examen als auch für das 2. Examen an. Landesrecht ist selbstverständlich auch dabei.

Leider habe ich erst nach meinem Examen von JurCase erfahren, sonst hätte ich es gern getestet. Aber angesichts der Kosten für die Anschaffung von neuen, zugelassenen Gesetzestexten für die Examina, erscheint mir das Angebot eine echte Alternative. Großer Pluspunkt: Der Rollkoffer. Hat nicht nur Stil, spart auch Schlepperei. Für das 2. Examen werde ich mir das Angebot aber merken.

15/07/2013
von Gedankensalate
3 Kommentare

RÜ-Check die App zur RÜ von Alpmann Schmidt

RÜ CheckDie RÜ (Rechtsprechungsübersicht) aus dem Hause Alpmann Schmidt dürfte jedem Studi ein Begriff sein. Wer die RÜ-Check Fragen aktiv nutzt wird sich freuen:

Die Jungs von Repetico haben gemeinsam mit Alpmann Schmidt eine App rausgebracht: Die Alpmann RÜ Check iPhone App erhältlich im

 

Wie von Repetico gewohnt kommt die App mit der Intelligenten Abfragemodi (Prüfungs- und Favoriten-Modus) im Lernkartensystem. Mit dabei sind die Original Check Fragen aus der RÜ vom 1. Quartal 2012, weitere können per In-App-Kauf erworben werden.

Examenspower in der App und damit immer dabei. Die App ist mit den Inhalten des 1. Quartals 2012 kostenlos.

Pics & Mehr Info: Alpmann-Apps oder im

Inhalt RÜ Check Basis RÜ Check Fragen Beispiel

25/06/2013
von Gedankensalate
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Wer wird Millionär, die Studentin und ein Professor mit Herz

Vor einiger Zeit wurde in der Sendung „Wer wird Millionär“ folgende Frage gestellt:

Wer auf der „Tribüne“ Platz nimmt, tut dies der Wortherkunft zufolge eigentlich, um …?

A: gekrönt zu werden

B: Recht zu sprechen

C: Orgien zu feiern

D: Almosen zu verteilen

Dies war die 125.000 € Frage, der Kandidat nutzte den Publikumsjoker und eine junge Jurastudentin meldete sich. Und dann nahm das Desaster seinen Lauf …..

Die Studentin riet dem Kandidaten zu Antwort D mit der Begründung sie habe dieses Jahr Römische Rechtsgeschichte gehabt. Dies allein brachte ich noch nicht das Vertrauen des Kandidaten ein, nein, sie hat auch ein großes Latinum.

Nun, der Kandidat loggte Antwort D ein und ging mit 500 € nach Hause. Grund: Günther Jauch verkündete Antwort B als die richtige. Der Begriff „Tribüne“ gehe zurück auf den römischen Begriff „Tribun“ und der sprach Recht.

Aber genau diese – als richtig deklarierte Antwort – brachte der Studentin einen wahren Shitstorm ein. Ganz nebenbei wurden dann auch alle Klischees bezüglich eines Jurastudentin kurzerhand über ihr ausgegossen.  Wäre die Antwort D tatsächlich falsch gewesen, es wäre ein Shitstorm wie jeder andere. Aber die Antwort D ist nicht falsch.  Denn neben dem Bashing der Studentin, entfachte – ganz nebenbei – eine wissenschaftliche Diskussion um eben genau diesen Begriff. Mit überraschendem Ergebnis: Die richtige Antwort stand nicht zur Auswahl, so zumindest die Ansicht der Rechtshistorikerin Tiziana Chiusi und des Philologieprofessors Peter Riemer1 .

In diese Diskussion schaltete sich vor einiger Zeit Prof. Dr. Maximilian Herberger ein. Er tritt ein für die – zu Unrecht – so arg beschimpfte Jurastudentin.  Er hat an Günther Jauch geschrieben, er hat die Produktionsfirma angesprochen. Während Jauch nichteinmal den Brief annahm, ist sich die Produktionsfirma keiner Schuld bewusst.

Den ganzen Einsatz von Prof. Dr. Herberger kann man auf seiner Facebookseite verfolgen. Seit kurzem möchte seine Studenten ihm für den Einsatz danken und fordern auf – sofern vorhanden – Links, Fundestellen ect. die zur Diskussion beitragen können auf eben jener FB-Seite zu hinterlassen.

Neben dem, wie ich persönlich finde, wirklich lobenswerten Einsatz seitens Herrn Prof. Dr. Herbergers, ein ebenso beachtenswerter Einsatz seiner Studenten! Von soviel Engagement kann sich so manch ein Professor gut und gerne „ein Stück abschneiden“ 🙂

Wer also noch etwas zur Diskussion um den Begriff „Tribüne“ – Bedeutung und Herkunft – beitragen kann, der möge es auf der FB Seite von Prof. Dr. Herberger hinterlassen. Alternativ könnt ihr auch einen Kommentar hier hinterlassen, ich leite es gerne weiter.

 

14/06/2013
von Gedankensalate
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Stichtag Staatsexamen – Literaturliste, Rep, Lernplan und Co. (3/3)

Teil 1 mit dem Gedankenchaos und Tipps für das Davor, Mittendrin und Danach gibt es hier.

Teil 2 mit den Sachverhalten der Klausuren, Ablauf und Aufteilung gibt es hier.

Teil 3 soll nun einen Überblick auf die Vorbereitungszeit geben.

Gut Ding will Weile haben

Meine Vorbereitungszeit war ziemlich genau ein Jahr. Nach der Schwerpunktbereichsprüfung im März 2012, begann ich als „Späteinsteiger“ im April 2012 ein kommerzielles Repetitorium zu besuchen und gleichzeitig mit meiner eigenen Vorbereitung zu beginnen. Ich halte ein Jahr durchaus für angemessen. Einziges Manko für mich: Ich habe mich intensiv auf den Schwerpunkt vorbereitet und dabei den Rest „erstmal“ außer Acht gelassen. 4 Wochen zwischen Schwerpunktexamen und Rep-Beginn waren zum Auffrischen sehr knapp bemessen.

Insgesamt bestand meine Examensvorbereitung aus einer Mischung verschiedener Komponenten:

  • Kommerzielles Repetitorium
  • Klausurenkurs online
  • Klausurenkurs zum Rep
  • Onlinerepetitorium
  • Skripte, Bücher, Zeitschriften

Das Thema „Freizeit“  ist während der Vorbereitungszeit ein heikles. Im Vorfeld habe ich oft gehört „Freizeit wird ein Fremdwort sein.“, „Machen sie nochmal Urlaub, das wäre dann der letzte in den nächsten Jahren.“ u.s.w. Tja, so unwahr ist das nicht. Diese Feststellung kann man aber erst machen, wenn man selbst drin steckt 😉 . Aber es ist nun auch nicht so, dass keine Freizeit mehr da ist. Sie will nur gut geplant sein. Wenn eines während der Examensvorbereitung wichtig ist, dann die Planung. Vor allem aber: Durchhalten!

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