Juristischer Gedankensalat

Rund um das Studium der Rechtswissenschaften

04/04/2016
von Gedankensalate
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Mysterium Mündliche Prüfung – Alpmann Schmidt liefert Skript um die Angst zu nehmen

Kürzlich erschien bei Alpmann Schmidt das Skript „Die mündliche Prüfung im 1. Examen“ geschrieben von PD Dr. Gerrit Forst und Prof. Dr. Johannes Hellebrand.

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Es soll ein kleiner Ratgeber auf dem Weg zur mündlichen Prüfung sein, die Angst vor dem großen Unbekannten nehmen und dabei noch mit Tipps&Tricks weiterhelfen. Ist das gelungen? Ja! Ein lesenswertes Skript, mit 162 Seiten gut durchzuarbeiten. Eine Leseprobe gibt es hier: Leseprobe „Die mündliche Prüfung im 1. Examen“.

Ein Interview mit dem Autor Prof. Dr. Hellebrand gibt es auf dem Beck Blog zu lesen: http://blog.beck-shop.de/recht/interview-muendliche-pruefung/

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. In diesem Fall ist das Skript mit 12,90 € als Softcover oder 8,90 € als eBook eine gute Investition.

Die mündliche Prüfung im 1. Examen
Forst / Hellebrand
Verlag Alpmann Schmidt
ISBN 978-3-86752-435-3
12,90 € / 8,90 €

Erhältlich im BeckShop – Studienliteratur

08/03/2016
von Gedankensalate
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Die eigene digitale Bibliothek – Adieu Papier, Hallo Datei!

Kürzlich hatte ich bereits über die Digitale Sicherung mittels Scan berichtet. Heute geht es auch um die Digitalisierung von Unterlagen, das Gerät ist allerdings ein anderes.

Der ScanSnap S1300i von Fujitsu im Einsatz

Der ScanSnap S1300i von Fujitsu

Hardware

Ein schlankes Gerät, perfekt für das Home Office. Mit seinen Abmessungen von 284 mm x 99 mm x 77 mm (zusammengeklappt), lässt es sich einfach verstauen. Bei Bedarf kann es entweder mit dem beigelegten Stromkabel oder aber per USB mit Strom versorgt werden. Rein optisch ein schönes, kompaktes Gerät.

FUJITSU ScanSnap S1300i

FUJITSU ScanSnap S1300i

Zum Scannen wird das Gerät einfach aufgeklappt und verfügt dann über eine praktische Ablagemöglichkeit für die Dokumente. Per Schieber kann die Größe festgelegt werden und im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten muss hier nicht über Kopf gescannt werden.

FUJITSU ScanSnap S1300i

FUJITSU ScanSnap S1300i

Der Scanner fasst 10 Blatt in der Halterung und 12 Seiten per Minute. Das gängige A4 ist selbstverständlich, aber auch A4, A5, A6, B5, B6 sind verfügbar. Besonderer Pluspunkt: Karteikarten lassen sich problemlos scannen.

Weitere Infos zu Spezifikationen: Fujitsu Deutschland – Scansnap S1300i

Software

Der Scanner ist PC und Mac kompatibel. Die benötigte Software „Scan Snap“ ist kostenfrei bei Fujitsu erhältlich und bringt weitere Features mit. So können die Dokumente in durchsuchbarer PDF gescannt werden, was äußerst praktisch ist, wenn man Red-Unterlagen digitalisiert. Weiterhin können editierbare Word-Dateien erstellt werden. Auch ein Vorteil, gerade wenn noch Notizen hinzugefügt werden sollen.

Ein Gimmick was mich besonders erfreut hat, ist das Scan to Mobile. Hier kann sofort auf das Smartphone oder Tablet gescannt werden.

ScanSnap Software

ScanSnap Software

Es sieht nicht nur gut aus, es scannt auch noch ordentlich. Die Scanqualität ist sehr gut, in allen Formaten, die Scandauer ist schnell, nur wenige Sekunden und die Datei ist vorhanden. Natürlich verlängert sich die Dauer bei Farbe etwas, bei Fotos ebenso.

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Fazit

Ich habe meine Rep-Unterlagen (5 Ordner voll), Karteikarten, Fotos und weitere Dokumente gescannt. Der Scanner läuft auch bei intensivem Betrieb weiter, wird höchstens etwas warm, stockt aber nicht um abzukühlen. Der Einzug funktioniert tadellos, häufig reagieren die Geräte allergisch bei zu viel Papier oder zu schnellem „Nachlegen“ von Dokumenten. Aus meiner Sicht ein praktisches, schlankes Gerät für das HomeOffice, auch für unterwegs geeignet. Das Gewicht schlägt mit 1,4 kg zu Buche, was durchaus annehmbar ist. Durch die Variante den Strombetrieb auch mittels USB (2.0!) sicherzustellen, schleppt man auch nicht mehr Kabel als sonst mit.

Wer Wert legt auf die digitale Sicherung, wer Aufsätze und Unterlagen aus der Uni archivieren möchte, der sollte sich dieses Gerät genauer anschauen.

*Das Gerät wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt

29/02/2016
von Gedankensalate
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Tipps zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung – Strafrecht AT (Klausuren)

Die Zwischenprüfung und der Weg dorthin sind ein erster Meilenstein während des Studiums. Wie gelingt eine gute Vorbereitung? Welche Literatur soll ich nehmen? Wie soll ich lernen? Es gibt zwar keine allgemeingültigen Antworten auf diese Fragen, aber es gibt Tipps&Tricks zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung. In diesem Beitrag soll es um das Strafrecht und die Vorbereitung auf die Klausur gehen. 

Literatur

Bücher zum Strafrecht gibt es wie Sand am Meer. Das „richtige“ zu finden kann dauern. Es gilt zunächst herauszufinden mit welcher Art von Literatur man selbst am ehesten zurecht kommt. Wie die richtige Art der Literatur gefunden werden kann, ist im Beitrag „Willkommen im §§-Dschungel – Teil 3“ beschrieben.

Hier eine kleine Auswahl von Lehrbüchern, Hilfsmitteln und Links. Sie basiert auf eigenen Erfahrungen und ist nicht abschließend.

Strafrecht AT – Lehrbücher 

  • Wessels / Beulke / Satzger – Strafrecht AT
    • Unverzichtbar als Basisliteratur und zum Nachschlagen bei Fragen. Mit Hilfestellung zur Fallbearbeitung und Fallskizzen. Eine ausführliche Rezension: Strafrecht AT
  • Schwabe – Ach so! Strafrecht AT
    • Eine gute Hilfe zur Vorbereitung auf die Klausuren. Mit ausformulierten Gutachten und Tipps&Tricks zum Aufbau der Klausur. Eine ausführliche Rezension: Strafrecht AT – Ach So!
  • Rengier – Strafrecht AT
    • Ein weiteres Lehrbuch zum Strafrecht AT. Auch hier: Basiswissen mit vielen Fällen, dazu noch Schemata zum Auswendiglernen. Eine ausführliche Rezension: Große-Wortmann, ZJS 02/2014, 220.

Skripte 

Hilfsmittel 

  • Karteikarten
    • Selbstgeschriebene Karteikarten bieten die Option das Gelernte nochmals zu wiederholen.
    • Fertige Karteikarten ermöglichen das Lernen überall 😉 Die Karteikarten von Alpmann Schmidt für Strafrecht AT sind kompakt, übersichtlich und lassen sich (fast) überall verstauen: Karteikarten Strafrecht AT
  • Apps
    • Für die spielerische Wiederholung von Lernstoff und zur kurzweiligen Abkehr vom Lernalltag. Da gibt es z.B. den JuraShooter Katzenkönig oder auch das Juraduell.

Sammlungen zum Strafrecht 

 

13/02/2016
von Gedankensalate
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Schwerpunkt: Medizinrecht

Der Schwerpunkt ist inzwischen fester Bestandteil des Studiums. Er bietet die Möglichkeit einer ersten Spezialisierung oder auch ein erstes Tuchfühlen mit der gewünschten Materie. Nach bestandener Zwischenprüfung steht sie an: Die Qual der Wahl. 

Der Schwerpunkt Medizinrecht

Durch die Weiterentwicklung der Medizin im allgemeinen, dem Fortschritt was Behandlungs- und Operationsmethoden betrifft und dem Anstieg von Angeboten im Medizinischen Bereich, hat auch das Medizinrecht eine Wandlung erfahren. Bei diesem Schwerpunkt handelt es sich um Querschnittsgebiet, da es sowohl Zivilrecht, als auch Strafrecht und zum Teil Öffentliches Recht abdeckt. Es bietet sich für diejenigen an, die gerne Fächerübergreifend arbeiten und flexibel bleiben wollen was den späteren beruflichen Einsatz betrifft.

Dabei umfasst Medizinrecht nicht nur das Verhältnis von Arzt und Patient, sondern auch die berufsrechtlichen Regelungen für Tätigkeiten im medizinischen Bereich und das Krankenversicherungsrecht.

Ein Kernpunkt des Medizinrechts ist die Arzthaftung. Behandlungs- und Geburtsfehler, Medizinproduktehaftung und das Arzneirecht sind weitere Aspekte. Aber auch das Versicherungsrecht in Form der Kranken- und Pflegeversicherung sind Teil des Medizinrechts.

Weiterhin sind die forensische Psychiatrie und Teile der Rechtsmedizin an einigen Universitäten Teil des Schwerpunkts.

Berufliche Perspektiven

Der Schwerpunkt Medizinrecht bietet viele Einsatzmöglichkeiten für die spätere berufliche Tätigkeit. Aus anwaltlicher nicht bietet sich der Fachanwalt für Medizinrecht und eine spätere Dissertation an, mit der eigenen Kanzlei kann sodann die anwaltliche Vertretung von Patienten und Ärzten praktiziert werden. Ein Beispiel für diese Tätigkeit ist RA Weil, Medizinrecht Gießen. Klassisch wird wohl die Frage der Schadenbezifferung und -kompensation bei Behandlungsfehlern sein, aber auch die Frage der Haftung von Ärzten untereinander. Hinsichtlich der Unterbringung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, sowie Rehaeinrichtungen stellen sich immer wieder Herausforderungen in Form von rechtlichen Problemen. Man denke an Multiresistente Keime, Unaufmerksamkeiten während der Pflege, schiefgelaufene Operationen und falsche Behandlungen.

In Pharmakonzernen kann ein Jurist mit Schwerpunkt Medizinrecht ebenfalls tätig werden. Gerade hinsichtlich der Entwicklung und Markteinführung von Medikamenten gibt es vorab viele rechtliche Fragen zu klären. Innerhalb dieses Branchenzweigs ist das Arzneirecht und die Medizinproduktehaftung ein großer Teil der Tätigkeit. Bereits in der Vergangenheit gab es einzelne Medikamentenskandale, die wiederum rechtliche Fragen aufwarfen. Hier sollten der Contergan-Skandal oder auch der Bluter-Skandal ein Stichwort sein.

Angebote der Universitäten

Als klassischen Schwerpunktbereich bieten die Universitäten Augsburg, Bayreuth, Bremen, Greifswald, Marburg und  Regensburg Medizinrecht an. Weitere Informationen zu den Universitäten und den Schwerpunkten gibt es hier: Liste der Universitäten mit Schwerpunkt.

11/02/2016
von Gedankensalate
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Kopieren ist out – Digitale Sicherung per Scan

Der Kopierraum in der Bibliothek dürfte vielen bekannt sein. Einige haben sogar einen „Lieblingskopierer“ und in der Hausarbeitszeit ist an genau diesem Ort viel los. Und so kopiert ein jeder im Laufe des Studiums unzählige Seiten,wahrscheinlich sogar ganze Bücher. Neben der Sicherung von wichtigen Aufsätzen, Urteilen und Textstellen, geht das Kopieren aber auch ins Geld. Warum also nicht einen anderen Weg finden? Das könnte ein digitaler Weg sein. Inzwischen gibt es auf dem Markt viele portable Scanner. Heute wird der 2in1-Scanner von Somikon, erhältlich via Pearl vorgestellt.

Somikon 2in1 mobiler Scanner

Somikon 2in1 mobiler Scanner

Hierbei handelt es sich um ein 2in1 Gerät: Ein Handscanner, für das Scannen von Büchern, Textausschnitten und so weiter, und einen Einzugsscanner für das Scannen von Dokumenten. Das Design ist klassisch: Schwarz mit Orangen Farbtupfern.

Scannen statt Kopieren

Der Handscanner wird mit Batterien versorgt und kann eine komplette Seite in nur 2 Sekunden scannen. Das ganze noch mit einer Auflösung von bis zu 900 dpi. Für Aufsätze, Urteile, Ausschnitten aus Lehrbüchern und Co. ist das mehr als ausreichend. Er ist praktisch für den Tag in der Bibliothek: Mit einer Länge von 25,5 cm lässt er sich gut in der Tasche verstauen und fällt mit gerade mal 154 g Gewicht nicht weiter auf. Das gescannte Dokument kann auch sofort auf dem LCD Display kontrolliert werden, ein nettes Feature, aber aufgrund der kleinen Größe mühselig.

Somikon - Der Handscanner

Somikon – Der Handscanner

Mittels einer microSD Karte können bis zu 32 GB Daten abgespeichert werden, hierbei besteht die Wahl zwischen PDF und JPEG.

Am Schreibtisch ein Einzugsscanner

Am heimischen Schreibtisch kann aus dem praktischen Handscanner durch anklicken auf die Dockingsstation ein Einzugsscanner gemacht werden. Hier soll das soeben gescannte mittels Plug&Play sogleich auf dem Rechner angezeigt werden. An sich eine praktische Sache, jedoch nur Windows-Usern vorbehalten. Das Gerät wird am Apple nicht erkannt. Mitgeliefert wird eine Somikon eigene Software, bei dieser sollte vorab geprüft werden ob sie für das eigene Windowssystem kompatibel ist – sie kann nämlich nur von der mitgelieferten CD installiert werden.

Das Gerät in Zahlen: 

  • Portabler Scanner und Dockingstation mit automatischem Einzug
  •  microSD-Karten Slot (bis 32 GB)
  • Scanzeit: 1 DIN A4-Seite in 2 Sekunden
  • Auflösung bis 900 dpi,  600 oder 300 dpi einstellbar
  • 3,6 cm/1,4″-TFT-LCD-Display
  • Speicherformate: PDF/JPEG
  • Plug&Play über USB 2.0: Keine Treiberinstallation notwendig
  • Batteriebetrieb (mobil): Scanner 3x AAA-Batterien, Dock 6x AA-Batterien
  • Systemvoraussetzungen: Windows XP/Vista/7/8/8.1/10
  • Maße: Scanner: 257 x 36 x 24 mm; Gesamt: 280 x 72 x 67 mm
  • Gewicht: Scanner 154 g, gesamt 456 g

Erhältlich bei pearl.de für 129,90 €.

Im Namen der Rezensorin ergeht folgendes Urteil: 

Ein praktisches Gerät: Klein, kompakt und leicht. Perfekt für die Tasche und praktisch in der Bibliothek. Die gescannten Rechner können auf dem Rechner archiviert werden und sind jederzeit abrufbar. So spart man sich ein Kopie, gerade wenn es „nur“ um einzelne Textpassagen geht.

Der Wermutstropfen: Es ist nur für Windows-User nutzbar. In der heutigen Zeit sehr selten, aber nicht anders lösbar. Für AppleUser könnte sich via Boot Camp eine Lösung finden, jedoch guckt der MacBook-Nutzer in die Röhre: Ohne CD Laufwerk, keine Software. Die gibt es nur von CD und ist nirgendwo ladbar.

Grundsätzlich ein schönes Gerät, sowohl vom Design, als auch vom Handling, aber eben mit der Einschränkung auf die Windows-Welt. Plug&Play soll mit USB 2.0 ohne weiteres möglich sein. Der Preis ist im Hinblick auf Preis-Leistung in Ordnung, das Gerät liefert mit dem SD Slot eine hohe Speicherkapazität und mit 900dpi Auflösung klare Dokumente.

*Das Gerät wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.Der Bericht gibt meine subjektive Meinung wieder.